![]() 根付 ・ NETSUKE Netsuke sind winzige geschnitzte Skulpturen. Vor allem in der Edo-Zeit wurden sie mit einem Sagemono, d. h. einem »Ding zum Anhängen« wie etwa einem Beutel oder einer kleinen Stapeldose, von Männern am Gürtel ihrer Kleidung getragen, nützlich und charmant zugleich. Zur Entstehung der Sammlung Max Georges Ritter war der Sohn des ersten Schweizer Gesandten in Japan, Paul Ritter. Als Kind bekam Max von seinem Großvater ein Netsuke geschenkt – den verspielt auf einem Nackenkissen herumbeißenden Hund. Damit begann eine Leidenschaft, die ihn sein Leben lang nicht mehr loslassen sollte. Katalog Die 77 Miniaturen der Privatsammlung sind ganz groß in der Galerie zu bestaunen, jede einzelne rundherum fotografiert sowie mit Anmerkungen zu Künstler, Herkunft, Motiv usw. versehen. Bei Bedarf wird der Katalog ergänzt, soweit der Platz es zulässt (letztes Update: 29. März 2024, Netsuke Nr. 76). Quellen Neben den im Anhang des Katalogs erwähnten Büchern waren die von Bernhard Scheid (Universität Wien) herausgegebenen Wiki-Projekte »Religion in Japan« und »Kamigraphie« beim Recherchieren über den mythologischen Ursprung mancher Netsuke-Motive sehr hilfreich. Wertvolle Hinweise verdanke ich auch Seiji Konita (Universität Shizuoka), einem profunden Kenner der Edo-Zeit. Technische Details Die Aufnahmen der Netsuke wurden von einer Fujifilm-Kamera (X-T3) mit Fujinon-Objektiv (XF 80) gemacht, die RAW-Daten bearbeitet und exportiert von Capture One Pro. Für das Buchlayout war Affinity Publisher zuständig. Es dauerte fast ein Jahr, um das Projekt zu realisieren. Copyright © Thomas Eggenberg, 2025. Sämtliche Abbildungen und Inhalte dieser Website sind urheberrechtlich geschützt, ausgenommen die Ukiyo‑e-Farbholzschnitte im Katalog. Kontakt Anfragen, Hinweise, Anregungen sind willkommen: te@mount‑sushi.com |